Die Anfänge
Musik war für mich schon früh mehr als nur ein Hobby. In der Schulzeit hab ich mit meinen ersten Bands HAIGHT ASHBURY und PORCUPINE Songs geschrieben, erste Aufnahmen gemacht und den Schritt vor ein Publikum gewagt. Schon damals haben wir unsere eigenen Geschichten in Songs gepackt und durften zum ersten Mal das unbeschreibliche Bühnengefühl erleben, wenn der erste Akkord im Raum steht und plötzlich alles Sinn ergibt.
Aus dieser Leidenschaft heraus entstand später zusammen mit meinem langjährigen Freund und Wegbegleiter Boris Bermann das Songwriter-Projekt BLACK BOX.
Parallel dazu haben Boris und ich das Gitarrenduo FISHBALL gegründet. Mit zwei Gitarren und jeder Menge Lust auf Musik haben wir uns durch die Pubs und Bars des Landes gespielt – und damit auch den Grundstein gelegt für meinen Einstieg in die Welt der Covermusik.
Ausflüge ins Covergeschäft
2004 bin ich zur Trierer Coverband THE JOMTONES gestoßen – eine für mich super lehrreiche Zeit, in der wir überregional ziemlich für Furore gesorgt haben.
Parallel dazu gab’s viele spannende Gastauftritte bei ganz unterschiedlichen Bands, bevor ich schließlich auf Alex Merzkirch, Kai Werth, Hanno Schmitt und Daniel Schild getroffen bin. Gemeinsam haben wir TONSPORT gegründet – eine Band, die bis heute ein fester Bestandteil meines musikalischen Lebens ist.
In den Jahren danach durfte ich außerdem Teil von KLIMASCHOCK, WERTHSACHE und KAI SQUARED sein – jedes Projekt eine neue Erfahrung, neue Songs, neue Bühnen.
Back to the roots
Nach zehn Jahren im Covergeschäft und mit der Musik eher als Nebenjob war 2012 für mich klar: Es muss sich etwas ändern.
Also hab ich meinen Job als Ingenieur gekündigt, meinen Rucksack gepackt und bin auf Weltreise gegangen – und ich wollte endlich wieder das machen, was mich ursprünglich zur Musik gebracht hat: eigene Songs, eigene Texte. Einfach meinen Weg gehen, ohne festes Ziel.
Wenig später kam der erste kleine Beweis, dass dieser Weg richtig war: 2013 gewann ich beim luxemburgischen Festival Saveurs Culturelles du Monde den Songwriter-Preis Prix des Aralunaires – ein riesiger Motivationsschub. Kurz danach ergaben sich Support-Shows für PUR und Jupiter Jones, und im Mai 2015 habe ich unter dem Namen SONNHALTER meine erste EP „The Journey Is The Reward“ veröffentlicht.
Musikalisch irgendwo zwischen Singer/Songwriter und Gitarren-Pop, schwingt auf der Platte der Spirit von Freiheit und Unabhängigkeit mit – genau das, was mich damals getragen hat.
Die logische Konsequenz: StereoKai
Nachdem meine langjährigen Mitstreiter Kai Werth, Alex Merzkirch und Daniel Schild im Laufe der Zeit echte Freunde geworden waren und wir musikalisch wie persönlich ziemlich viel zusammen erlebt hatten, war ein Kapitel noch nicht geschrieben: ein gemeinsames Album mit eigener Musik.
Und so trug diese außergewöhnliche Männerfreundschaft im Sommer 2016 musikalische Früchte: unter dem Namen STEREOKAI veröffentlichten wir unseren von Philipp „PhilFill“ Rittmannsperger produzierten Debut-Longplayer „Reden ist Silber, tanzen ist Gold“.
Coming home
Fünf Jahre nach The Journey Is The Reward hab ich auf meiner zweiten Studio-EP „Home“ das Gefühl des Heimkommens in den Mittelpunkt gestellt – und irgendwie ist diese EP auch in musikalischer Hinsicht ein Homecoming. Musik und Sound erinnern an die 80er, ein Jahrzehnt, das mich musikalisch geprägt hat, aber von dem ich mich in der Vergangenheit immer wieder zu lösen versuchte. Erst jetzt, nach all den Jahren, spürte ich, dass ich mich in dieser Musik – und in dieser Zeit – wiederfinde und zu Hause fühle.
Home ist für mich mehr als nur ein Album – es ist der Soundtrack meines Ankommens, sowohl musikalisch als auch emotional. Es schlägt eine Brücke zwischen der Leichtigkeit des Seins und der bittersüßen Ironie des Lebens – und ist für mich persönlich eine Art Abschluss einer langen Reise, die mich schließlich genau dorthin geführt hat, wo ich immer sein wollte: zu mir selbst.
The next step: Change
Coming soon…